Ihr Nachname ist Programm: Nach Lauras Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten arbeitete sie einige Jahre für ein Depot und ist heute Sales Managerin bei Wawibox. Sie verrät uns, wie ihr Know-How sie in ihrem Job weiterbringt und zu spannenden Gesprächen führt.
Laura: ZFA, Medizinprodukteberaterin, Sales Managerin bei Wawibox
Wir wollen heute wissen...
Wawibox: Laura, du bist schon seit ungefähr 20 Jahren in der Dentalbranche tätig. Angefangen hat deine Laufbahn mit der Ausbildung zur ZFA.
Wie kam es damals dazu, dass du die Ausbildung angefangen hast?
Laura: Ich habe gerne mit Menschen zu tun und wollte damals in den medizinischen Sektor gehen. Mir war es sehr wichtig, Menschen zu helfen, nah am Menschen zu sein und mit ihm zu arbeiten. Da hat mich der Beruf als Zahnmedizinische Fachangestellte einfach gereizt; auch weil das Arbeitsspektrum und die Möglichkeiten im Beruf sehr breit gefächert sind und man eigenverantwortlich mit und am Patienten arbeiten kann. Die Interaktion mit den Patient:innen und die eigene Strategie beim Vorgehen, gerade bei der Prophylaxe, haben mir auch immer sehr viel Spaß gemacht.
Wawibox: Welcher Bereich in der Dentalwelt hat dir am besten gefallen?
Laura: Wenn ich an meine Praxiszeit zurück denke, dann hat mir auf jeden Fall die Prophylaxe und der Bereich der Chirurgie am meisten gefallen. Jeder Patient kam mit einem anderen Bedürfnis in die Praxis: Es wurden nicht den ganzen Tag Füllungen gemacht, sondern auch Wurzelfüllungen, dann mal eine PZR, eine normale Kontrolle... Und auch Angstpatient:innen kamen zu uns, und das waren auch immer ganz besondere Situationen
für mich. Menschen zu helfen, die richtig Angst vor dem Zahnarzt haben, und mit ihnen gemeinsam einen Weg zu finden, damit sie sich behandeln lassen können, hat mir sehr viel Freude bereitet!
Das haben auch andere bemerkt, zum Beispiel hat mir mein Chef hinterher oft auf die Schulter geklopt: ,,Mit deiner netten und liebevollen Art hast du es geschafft, dass der Patient jetzt keine Angst mehr hat!’’
Sowas ist natürlich toll, gerade wenn es manchmal wirklich anstrengend war, weil ich natürlich viel mehr Geduld und Zeit für einen Angstpatienten gebraucht habe, als für jemanden, der regelmäßig zur Behandlung kommt und für den ein Zahnarztbesuch keine Hürde darstellt.
Allgemein in der Dentalwelt finde ich aber auch das Thema Innovation super spannend. Wenn ich die letzten 20 Jahre revue passieren lasse, was sich da auch technologisch alles getan hat, dann ist die Dentalbranche für mich tatsächlich super interessant, weil es immer etwas Neues gibt und so vieles digitalisiert worden ist.
Der Gedanke daran, dass wir vor 20 Jahren die Abdrücke noch per Hand gemacht haben und das heute alles digital funktioniert, ist schon der Wahnsinn!
Laura in ihrem Element bei einem Beratungsgespräch auf der IDS 2021 | Quelle: Wawibox
Wawibox: Jetzt arbeitest du schon länger nicht mehr für Zahnarztpraxen, sondern mit Zahnarztpraxen. Was macht dir in deiner Rolle als Produkteberaterin und Sales Managerin am meisten Spaß?
Laura: Ich kann helfen. Ich kann Praxen helfen, Herausforderungen im Arbeitsalltag zu lösen. Ich freue mich wirklich darüber, andere Leute motivieren zu können, etwas zu verändern, sich auf etwas Neues einzulassen. das Thema einfach mal aufzurollen und ins Gespräch zu gehen.
Ich bin stolz auf mich, wenn ich merke, dass ich mit meiner Arbeit meinem Gegenüber etwas Gutes tun konnte.
Wawibox: Hast du auch schon mal daran gedacht, die Branche zu wechseln? Oder stehst du voll und ganz hinter deinem Namen?
Laura: Tatsächlich habe ich nie darüber nachgedacht, die Branche zu wechseln – also ich stehe definitiv hinter meinem Namen (lacht). Du kannst mich nachts wecken und ich gebe dir alle Informationen, die du benötigst, gerade wenn es um Produktberatung oder Alternativsuchen geht. Aber auch die Abläufe in der Praxis kenne ich wie meine Westentasche. Die Arbeit bei Wawibox ist natürlich vom Prinzip her ein bisschen anders, aber ich kann meine Expertise als gelernte ZFA und Medizinprodukteberaterin hier immer noch anwenden und das motiviert mich stets auf Neue.
Wawibox: Inwiefern kannst du denn auf dein Know-How zurückgreifen?
Laura: Im Alltag? Ganz oft! Ich merke es immer wieder in Beratungsgesprächen: Ich treffe oft den Nagel auf den Kopf, weil ich sehr schnell verstehe, mit welchen Herausforderungen die Ratsuchenden zu kämpfen haben. Ich kenne sie ja aus eigener Erfahrung! Und die Ratsuchenden wiederum merken, dass ich weiß, wovon ich spreche und die Situation aus der Praxis zu 100 Prozent einschätzen kann.
Es ist auch einfach wichtig, jemanden zu haben, der die Situation in der Praxis kennt und sich in dem Moment auch hinein fühlen kann. Und da bin ich, glaube ich, aufgrund meines Backgrounds ganz gut drin (lacht).
Absolut zielsicher: In Ihrer Freizeit hat Laura jahrelang Handball im Verein gespielt
Quelle: Sabine Arndt für Wawibox
Wawibox: Jetzt haben wir dich auch schon öfter in Webinaren von Wawibox gesehen, wie beispielsweise im Webinar zur MDR (Medical Device Regulation) oder im Format Lunch & Learn mit Laura. Vervollständige bitte diesen Satz: Die Webinare / Lunch & Learn mit Laura sind / ist…
Laura: Die Webinare sind zu einem für mich persönlich die Möglichkeit, mein Wissen mit einer breiten Masse von Menschen zu teilen. Und zum anderen natürlich auch die Anerkennung meines Arbeitgebers, dass es mir vertraut, die Wawibox in seinem Sinne den Kund:innen nahezubringen. Das ist für mich wirklich eine Ehre.
Lunch & Learn mit Laura ist mittlerweile tatsächlich schon Routine (lacht). Mit den Kolleginnen vom Marketing habe ich ein sensationelles Verhältnis. Wir können uns aufeinander verlassen, auch wenn die Technik mal streikt, wir haben es bisher immer hingekriegt – da gehörte teilweise auch mal Improvisation dazu.
Was mir auch einfach Spaß macht, ist, dass wir uns gemeinsam neue Sachen überlegen und Ideen sammeln, wie wir das Konzept noch schöner gestalten und vermitteln können.
Für die Kund:innen würde ich sagen, ist der Lunch & Learn mit Laura ein kurzer Pitch, um einfach mal in unsere Welt einzutauchen und erste Berührungspunkte mit Wawibox zu bekommen.
Wawibox: Wenn Kund:innen dich fragen würden: ,,Laura, was ist dein Steckenpferd bei der Wawibox?'' – was würdest du antworten?
Laura: Ich könnte jetzt schon wieder super viel quatschen (lacht). Aber mein Steckenpferd bei Wawibox ist auf jeden Fall die Nutzung der Wawibox Pro. Ich kenne die Wawibox mit allen Funktionen wirklich in- und auswendig.
Ein weiteres Thema, mit dem ich mich generell bei Wawibox auseinandersetze, ist der Blick in die Zukunft: Also wie können wir Wawibox weiterentwickeln, wie können wir das Thema Qualitätsmanagement (QM), Medical Device Regulation (MDR), all das angehen.
Ich habe mich mit den Herausforderungen in Zahnarztpraxen auseinandergesetzt und schaue, welche Lösungsansätze wir schon jetzt mit Wawibox anbieten und welche Möglichkeiten es dafür zukünftig noch geben könnte.
Wawibox: Was sind denn in deinen Augen die Hauptvorteile des Wawibox-Preisvergleichs und der Wawibox Pro?
Laura: Für den reinen Materialeinkauf sind beide Programme mit fast den gleichen Funktionen ausgestattet. Ich kann meine Lieblingshändler markieren und meine Konditionen hinterlegen, sodass Wawibox den korrekten Preis gleich ausrechnet.
In der Wawibox Pro habe ich allerdings noch eine zusätzliche Funktion: Da kann ich "Eigene Händler anlegen", was bedeutet, dass man sogar die Apotheke vor Ort anlegen und die Bestellungen über Wawibox auslösen kann.
Die Wawibox Pro hat den maßgeblichen Vorteil, dass die Bestellprozesse vereinfacht werden. Durch ein einfaches Scan-System werden mir die zu bestellenden Artikel angezeigt und ich laufe nicht Gefahr, versehentlich den falschen Artikel in meinen Warenkorb zu legen (z.B. statt Impregum Penta: Impregum Penta Soft).
Ebenso kann ich in der Wawibox Pro meine Kleingeräte mitführen. Das QM verlangt ja von den Praxen ein Kleingeräte-Handbuch. Wir können die Geräte in der Wawibox mit aufnehmen und können zu jedem Produkt – ob Material oder Gerät – eigene Dokumente mit hochladen. Auch die Sicherheitsdatenblätter sind in der Wawibox Pro hinterlegt, was deren Pflege enorm erleichtert. Mit der Wawibox Pro kann ich sogar bis auf die Patientenebene meine Chargen ganz einfach dokumentieren und mit nur einem Klick bekomme ich eine Übersicht aller Verfallsdaten.
Wawibox: Hättest du dir gewünscht, die Produkte von Wawibox schon während deiner aktiven Zeit in der Praxis zu kennen?
Laura: Definitiv Ja! Wir haben damals mit Listen im Lager gearbeitet. Leider wurde hier nicht immer aufgeschrieben, wenn etwas entnommen wurde. Oft lag es daran, dass der Kuli wiedermal Füße bekommen hat und man deshalb nichts notieren konnte (lacht).
Und noch eine kleine Anekdote zum Verfallsdatum: Wir haben immer das Bissregistrat Green Bite Apple benutzt und sind dann irgendwann mal auf Futar umgestiegen. Eines schönen Tages entdeckte ich im Schrank eine ganze Kiste Green Bite Apple – abgelaufen seit 2 Jahren. War sehr ärgerlich, weil wir hier bares Geld in den Müll geworfen haben. So etwas passiert dank Warnung mit der Wawibox Pro eben nicht.
Laura im Auftrag der Zahnfee auf der IDS 2021 | Quelle: Wawibox
Wawibox: Wenn es einen Tag geben würde, an dem alle deine Wünsche in Erfüllung gehen würden, wie sähe der aus?
Laura: Ich muss tatsächlich sagen, dass es bei mir ganz oft den perfekten Tag gibt: Ich komme ins Büro, bekomme ein super Feedback von meinen Kolleg:innen und meinen Kundi:nnen; das allein macht mich schon glücklich.
Und zum Thema Wünsche: Jeder Schritt, der uns den Bedürfnissen unserer Kund:innen noch näher bringt, ist für uns alle extrem motivierend. Das merkt man, wenn man hier arbeitet und das haben wir auch an unserem Messestand auf der IDS als Feedback erhalten: Bei uns spürt man eine unglaubliche Energie und einen Tatendrang, der einfach ansteckend ist.
Und so ist denke ich der größte Wunsch von uns allen, unseren Kund:innen noch besser helfen zu können – und ich weiß nicht, ob wir uns diesen Wunsch jemals wirklich erfüllen können, denn leider sind wir verdammt ehrgeizig (lacht).
Wawibox: Nach all deinen Erfahrungen und Jahren in der Dentalbranche bist du ja sowas wie eine ,,Dentalbranchen-Expertin’’. Was würdest du Neulingen in dieser Branche als Expertin auf den Weg mitgeben wollen?
Laura: Einer Person, die den Beruf der ZFA erlernen möchte, würde ich auf den Weg mitgeben, dass auch wenn es manchmal etwas holprig ist und man sich auch mal fragt, wofür man das Ganze macht: Dranbleiben ergibt auf alle Fälle Sinn! Der Beruf wird nie aussterben, es ist ein Zukunftsberuf. Ich vermute, dass es auch in Zukunft viele verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten für die Auszubildenden in der Branche geben wird.
Neuen Wawiboxler:innen würde ich Folgendes mitgeben: Je besser man die Branche, die Praxisabläufe und die Zusammenhänge versteht, desto besser kann man sich in die Kund:innen hineinversetzen und folglich noch besser helfen.
Wawibox: Zum Abschluss vervollständige bitte folgenden Satz: Ich liebe meinen Job bei Wawibox, weil…
Laura: ... ich bei Wawibox die Laura sein kann, die ich bin und ich mit Wawibox den Dentalmarkt revolutionieren kann.
Danke für das Interview, liebe Laura!
Wenn du Lust hast, an einem der Webinare mit Laura teilzunehmen, dann schau doch mal hier vorbei.
Das Interview wurde im Oktober 2021 von Marie geführt.