Wawibox People & Culture Blog

So funktioniert der OKR-Zyklus bei Wawibox

Geschrieben von Kim Strehl | 17.02.2022 11:41:00

Oft nimmt man sich für ein neues Jahr Veränderung vor. Das geht auch uns von der Wawibox nicht anders. So haben wir zum Jahreswechsel 2019 unseren ersten OKR-Zyklus angestoßen und damit einen kompletten Framework-Wandel durchgeführt.

OKR hat unsere Arbeitsweise revolutioniert. Mit OKR als neuem Arbeitsframework haben wir einen der Meilensteine auf unserem Weg zu einer Unternehmenskultur gelegt, in der wir gemeinsam Verantwortung für die Wawibox und ihren Erfolg übernehmen.

Die ersten zwei Artikel unserer OKR-Serie schon gelesen?

1. OKR – Eine Einführung
2. OKR-Management – Tipps und Tricks

Wie haben wir mit dem OKR-Framework begonnen?

Im Dezember 2018 haben alle Wawiboxler gemeinsam einen Einführungs-Workshop besucht, um zum einen das Framework kennenzulernen und zum anderen gemeinsam unsere Zukunftsvision sowie die MOALs für das ganze Unternehmen zu formulieren.

OKR-Zyklen können unterschiedliche Dauer haben – wir haben uns dazu entschieden, unsere OKR-Zyklen auf drei Monate zu terminieren. Das bedeutet, dass jeder Wawiboxler im Jahr vier Mal seine OKRs für die jeweils nächsten drei Monate neu definiert und gemeinsam mit dem ganzen Team beim OKR-Planning vorstellt und bespricht. Dies führt zu einer gesteigerten Transparenz, da jeder einzelne Mitarbeitende jederzeit die Ziele aller anderen im Unternehmen Tätigen einsehen kann. Dadurch können Ressourcen effektiver eingesetzt werden und Synergien entstehen. Es ist also nicht mehr nötig, zu erklären, an welchen Projekten man arbeitet und ob man gerade viel oder wenig zu tun hat – durch die enorme Transparenz sind die KollegInnen informiert. Im wöchentlichen OKR-Weekly werden aktuelle Fortschritte besprochen. Dabei können bei Bedarf die Objectives und Key Results über die Zeit angepasst werden.

Welche Vorteile ergeben sich durch OKR?

In „OKR: Measure What Matters“ berichtet John Doerr* von zahlreichen Vorteilen, die sich durch OKR im Unternehmen ergeben:

  • Motivationsschub durch Transparenz: Durch die hohe Transparenz, die OKR schafft, arbeiten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motivierter an ihren Zielen – denn nicht nur sie selbst, sondern auch alle KollegInnen können den Fortschritt sehen.
  • Radikale Fokussierung & Synergien: OKR ermöglicht eine radikale Fokussierung auf das Wesentliche, da alle Ziele offengelegt sind: etwaige Redundanzen werden aufgedeckt.
  • Sinnhaftigkeit des Handelns für jeden Mitarbeitenden: OKRs verknüpfen das alltägliche Handeln als Arbeitnehmer in einem Unternehmen und die Mission der Firma. Mitarbeitende wissen nun, dass sie „an den richtigen Themen arbeiten“.
  • Synergien durch transparente Kommunikation: Die Kommunikation vereinfacht sich, da die Kollegen wissen, an welchem Projekt und in welcher Phase man gerade genau arbeitet. Hierdurch können Workflows besser aufeinander abgestimmt werden.
  • Stärkerer Zusammenhalt im Unternehmen: Die verbesserte Vernetzung, auch über Ebenen hinweg, trägt dazu bei, dass gemeinsam gearbeitet wird. Die OKR-Weeklys bieten eine gute Plattform zum Ideenaustausch.

Für uns in der Wawibox ist natürlich zunächst ein gewisser Aufwand entstanden, bis wir uns alle in das neue Framework eingefunden hatten. Aller Anfang ist schwer und auch das Formulieren von Objectives und Key Results muss gelernt werden. Doch mit jedem neuen OKR-Zyklus lernen wir dazu und werden besser. OKR ist überwiegend positiv aufgenommen worden und hat den Austausch über Arbeitsthemen vereinfacht. Außerdem motiviert es uns, unsere Ziele direkt vor Augen zu behalten und gleichzeitig bewusst zu erkennen, wie unsere täglichen Arbeitsaufgaben auf diese abzielen.

Und das sagen unsere Wawiboxler nach der Einführung zu OKR und dem Wandel

„OKR hat uns im Unternehmen sehr gut getan, da wir eine klarere Linie haben. Jetzt versteht man auch untereinander besser, woran die Kollegen gerade arbeiten. Die Meetings sind seit der Einführung von OKR strukturierter geworden.“ – Sebastian, Customer Happiness Manager & OKR Master

OKR bietet uns eine gute Möglichkeit, den Fokus zu halten. Wir committen uns gemeinsam auf Ziele und haben dadurch eine gemeinsame Blickrichtung.“ – Thorsten, Head of Sales

Durch den dreimonatigen OKR-Zyklus können wir kurzfristige Ziele setzen und Veränderungen schnell anpassen.“ – Kim, Junior HR Manager

Durch OKR haben wir ein gemeinsames Toolset. Es verhilft zu mehr Transparenz für alle Abteilungen. Es kommen permanent sehr wichtige Themen bei uns in der IT an und dank OKR entscheiden wir gemeinsam, welche dieser sehr wichtigen Themen als Erstes umgesetzt werden sollen.“ – Simon, Senior Lead Developer

OKR ist ein super Tool, um hier in der Wawibox unsere großen Arbeitsabläufe zu strukturieren! Wir haben einen Einblick, was die anderen machen und dadurch z.B. auch eine bessere Meeting-Struktur. [...] Wir tauschen uns gezielter über Themen aus und sind generell disziplinierter geworden.“ – Laura, Category Manager

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* Anmerkung zu John Doerr: John Doerr ist Autor des Buches „OKR: Measure what matters“. Er hat die Methode bei Google eingeführt und somit den enormen Erfolg des Unternehmens mitgestaltet.